Nachfolgend einige Ziele, die nicht SMART formuliert wurden.
Ist das ein Ziel? Vielleicht. Gut formuliert ist es jedenfalls nicht. Smarte Ziele klingen anders!
Wenn dieses Ziel im Projekt definiert wird, braucht sich niemand wundern, wenn der Marktanteil um 0,0001% steigt und diese Steigerung als Erfolg angesehen wird das falsche Marktsegment betrachtet wird der Marktanteil für einen nicht relevanten Zeitraum gemessen wird (z.B. nur für einen Tag).
Unscharf formulierte Ziele sind wirklich eine Quelle für Frustrationen. Besonders am Abschluss eines Projektes. Da kann es schnell zu Streitereien kommen, weil der Auftraggeber mit dem Ergebnis nicht zufrieden ist. Als Projektleiter wollen Sie Ihren 0,0001% aber als Erfolg verkaufen. Dann machen wir es doch lieber gleich richtig! Schau mal, was man aus dem obigen „Ziel“ so alles machen kann:
Formulierung: „Das System soll dokumentiert werden“.
Mal ganz davon abgesehen, dass dieses Ziel nicht einmal annähernd SMART ist, wurden hier auch die Tipps zur Zielformulierung nicht beherzigt. Es wird kein Zustand nach Abschluss des Projektes beschrieben, sondern eher ein grobes Vorhaben. In keiner Weise ist bei Projektabschluss messbar, ob das Ziel erreicht wurde:
Welches System soll denn dokumentiert werden? Das ganze – oder nur Teilbereiche? In welcher Form? Wie umfangreich soll die Dokumentation denn sein? Und bis wann soll die Dokumentation denn vorliegen? Reicht es auch noch in 5 Jahren?
Das muss besser gehen! Zum Beispiel so: