Umgang mit Personendaten

In der Learning Unit „Meine Fussspuren im Netz“ haben Sie sich mit Ihren eigenen Daten im Internet befasst. Dabei geht es vor allem um Daten, die Sie „freiwillig“ teilen.

Lesen Sie dazu den Leitfaden Personendaten im Privatbereich

Nun wollen wir uns mit den Daten anderer Personen auseinandersetzen. Das Augenmerk liegt darauf, dass keine Personendaten ungewollt weitergegeben werden.

Das einfachste ist es, keine unnötigen Daten zu speichern. Einige Beispiele von nicht benötigten Daten:

• Im Anmeldeformular bei einer Arztpraxis wird der Zivilstand (ledig, verheiratet, …) gefragt. Diese Information ist unnötig für die Behandlung eines Patienten und sollte daher entfernt werden.
• In der Teilnehmerliste eines Informatikkurses steht die Nationalität der Schüler.

Bevor ich Personendaten speichere oder diese allfällig weitergebe, frage ich die betroffene Person. Ich informiere Sie über die Art der Daten und wie/an wen ich diese weitergebe.

• Ich möchte ein Foto auf Twitter teilen, das meinen Bruder mit einer von ihm gefangenen Forelle zeigt.
• Für die Lizenz zur Teilnahme an der Unihockey-Meisterschaft muss ich die Personalien (Name, Adresse, Geburtsdatum, Nationalität) an den Verband senden.

Wenn ich Personendaten verarbeiten muss, bin ich für die Sicherheit dieser Daten verantwortlich. Ich muss sicherstellen, dass …

• … keine unberechtigten Personen auf die Daten zugreifen,
• … die Daten korrekt sind,
• … ich weiss, wer Zugang zu den Daten hat.

Marcel Suter