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LU01a - Komponente
Ein Computer (ob Desktop-PC oder Laptop) besteht aus verschiedenen Hardware-Komponenten, die zusammenarbeiten, um Programme auszuführen und Daten zu verarbeiten. Obwohl die Bauform unterschiedlich ist, findet man bei beiden Geräten ähnliche Kernkomponenten.
CPU (Central Processing Unit)
Foto von Christian Wiediger auf Unsplash
Die CPU ist das Herzstück eines Computers und wird oft als das „Gehirn“ bezeichnet. Sie führt Rechenoperationen aus, trifft logische Entscheidungen und steuert den Informationsaustausch zwischen den verschiedenen Hardware-Teilen. Die Leistungsfähigkeit einer CPU wird hauptsächlich durch ihre Taktfrequenz und die Anzahl der Kerne bestimmt. Je höher diese Werte sind, desto schneller und effizienter kann der Computer Aufgaben erledigen.
RAM (Random Access Memory)
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Der Arbeitsspeicher dient als Zwischenspeicher für Daten und Programme, die aktuell in Benutzung sind. Da er sehr schnell arbeitet, kann der Prozessor direkt auf diese Informationen zugreifen, ohne lange Wartezeiten in Kauf nehmen zu müssen. Allerdings ist der RAM ein flüchtiger Speicher: Sobald der Computer ausgeschaltet wird, gehen alle dort gespeicherten Inhalte verloren.
Massenspeicher (HDD, SSD)
Foto von Vincent Botta auf Unsplash
Der Massenspeicher sorgt dafür, dass Programme, das Betriebssystem und persönliche Daten dauerhaft gespeichert werden können. Dabei gibt es verschiedene Arten von Speichermedien.
Die HDD (Hard Disk Drive) ist eine klassische Festplatte, die Daten auf magnetischen Scheiben speichert. Ein beweglicher Schreib-/Lesekopf liest und schreibt die Daten ähnlich wie bei einem Plattenspieler. Dadurch sind HDDs zwar sehr günstig und bieten grosse Speicherkapazitäten, jedoch sind sie langsamer und empfindlicher gegenüber Stössen, da sie mechanische Teile enthalten.
Im Gegensatz dazu arbeitet die SSD (Solid State Drive) komplett elektronisch, ähnlich wie ein grosser USB-Stick. Sie hat keine beweglichen Teile, was sie deutlich schneller, leiser und robuster macht. Programme starten dadurch schneller, und auch das Hochfahren des Betriebssystems erfolgt in wenigen Sekunden. Allerdings sind SSDs im Vergleich zu HDDs teurer, vor allem wenn es um sehr grosse Speichermengen geht.