Storytelling bedeutet, Lerninhalte nicht nur nüchtern zu erklären, sondern sie in eine Geschichte einzubetten. Geschichten aktivieren Emotionen, bleiben besser im Gedächtnis und machen trockene Fakten lebendig.

  • Lernstoff: Wird an einer Person oder Figur festgemacht.
  • Handlung: Es gibt einen Anfang, eine Herausforderung und eine Lösung.
  • Plot: In der Handlung gibt es Wendungen, die überraschend oder aufwühlend sein können.
  • Kontext: Wissen wird in eine Situation eingebettet, die für Lernende nachvollziehbar ist.

Statt nur „Brüche addieren“ zu üben: „Anna backt einen Kuchen und verwendet 1/2 Liter Milch. Danach kippt sie noch 1/4 Liter dazu. Wie viel Milch hat sie insgesamt verbraucht?“

„Stell dir vor, dein Computer ist ein Restaurant:

  • Der Kellner (CPU) nimmt Bestellungen auf.
  • Die Speisekarte (Programme) gibt vor, was möglich ist.
  • Die Küche (RAM) bereitet nur die gerade aktiven Bestellungen zu.
  • Lagerraum (Festplatte) ist das Langzeitgedächtnis.

Anstatt Jahreszahlen stumpf zu lernen: Eine Geschichte aus Sicht eines römischen Legionärs, der über sein Leben am Hadrianswall erzählt – dabei kommen automatisch Daten, Orte und Fakten mit.

  • Lernende merken sich den Stoff besser, weil er emotionaler und bildlicher wird.
  • Geschichten schaffen Bezüge zur Lebenswelt der Schüler.
  • Sie können sogar als Einstieg, Wiederholung oder Transferaufgabe genutzt werden.
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  • Zuletzt geändert: 2025/09/29 14:53
  • von vdemir