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Die 6-Schritte-Methode IPERKA eignet sich sehr gut um gerade für ungeübte Projektmanagement-Novizen, um die die Thematik „hineinzuwachsen“. Dabei sind die sechs Schritte wie folgt definiert:
  1. Informieren: Beim ersten Schritt geht es darum, die gestellte Aufgabe zu verstehen, zu erfassen worum es geht und sich ein Bild vom Ziel zu machen. Besondere Bedeutung kommt der systematischen Informationsbeschaffung zu.
  2. Planen: Bei der Arbeitsplanung geht es darum, sich den Weg zum Ziel vorzustellen. Je-der einzelne Arbeitsschritt sollte dazu notiert werden und dann in einen sinnvollen Ablauf gebracht werden. Im schriftlichen Arbeitsplan werden zudem die Hilfsmittel festgehalten, der Zeitbedarf geschätzt und bei Arbeiten im Team die Arbeitsverteilung festgelegt. Zielformulierungen werden erstellt: Ich will…/ wir wollen…
  3. Entscheiden: Sind Information und Planung optimal erfolgt, fällt das Entscheiden in der Regel nicht mehr schwer. Lösungsvarianten können mit Hilfe einer Entscheidungstabelle bewertet werden. Schwierige Entscheide sollten nicht hinausgezögert werden, sonst kostet das sehr viel Zeit oder schlimmsten-falls gibt es gar nichts mehr zu entscheiden, weil dann Sachzwänge vorliegen.
  4. Realisieren: Das Realisieren oder ausführen kann, wie bei Fertigungsaufgaben üblich, den zeitlichen Hauptteil einer Aufgabe umfassen oder, z.B. beim Durchführen einer Veranstaltung nur einen kleineren Teil beanspruchen. Der in der Planungsphase erstellte Arbeitsplan ist in der Regel einzuhalten und sollte nicht leichtfertig geändert werden.
  5. Kontrollieren und prüfen: Jede ausgeführte Arbeit ist zu kontrollieren, bevor sie aus den Händen gegeben wird. Kontrollieren heisst z.B. nochmals durchlesen, mit der Aufgabenstellung vergleichen usw. Optimal ist es, wenn die Kontrolle nicht durch dieselbe Person erfolgt wie die Ausführung.
  6. Auswerten: Beim Auswerten denken wir über die ausgeführte Arbeit nach. Eventuell zusammen mit dem Auftraggeber. Zu diesem Zweck lässt man den ganzen Ablauf nochmals Revue passieren, vergegenwärtigt sich, was gut, was weniger gut gelaufen ist und was beim nächsten Mal verbessert werden sollte.
Die Bezeichnung 6-Schritte-Methode erzeugt den Eindruck, dass es sich dabei um genau abgegrenzte Bearbeitungsschritte handelt, welche nacheinander in Angriff genommen werden. Dies kann bei gewissen Aufgaben durchaus so sein. Häufig ist jedoch, dass sich die einzelnen Schritte nicht scharf abgrenzen lassen und genau genommen eher Bearbeitungsphasen darstellen, welche sich zeitlich überlappen können.

Wie in der Grafik zu erkennen ist, beginnt z.B. das Planen schon, wenn die Informationsphase noch nicht ganz abgeschlossen ist. Oder es wird notwendig sein, während der Planungsphase Entscheidungen zu treffen.
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  • Zuletzt geändert: 2024/03/28 14:07
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