LU04.L09 - BPMN MC 2

  1. Auslosende Ereignisse warten auf einen Auslöser und repräsentieren somit nicht selbst den Auslöser.
    Falsch. Auslosende Ereignisse warten nicht auf einen Auslöser, sondern repräsentieren selbst den Auslöser.
  2. Manuelle Aufgaben werden durch eine Process Engine zugewiesen.
    Falsch. Eine Aufgabe mit dem Typ Manuell (z. B. Ablage eines Dokumentes in einen Aktenordner) wird durch eine menschliche Ressource ausgeführt und nicht durch eine Process Engine zugewiesen.
  3. Ein instanziierendes ereignisbasiertes Gateway muss durch ein Startereignis ausgelöst werden.
    Falsch. Ein instanziierendes ereignisbasiertes Gateway darf keine eingehenden Sequenzflüsse aufweisen.
  4. Sowohl Start- und Endereignis zahlen zur Klasse der eintretenden Ereignisse, während ein Zwischenereignis sowohl zur Klasse der eintretenden Ereignisse als auch zur Klasse der auslosenden Ereignisse gehören kann.
    Falsch. Eintretende Ereignisse warten auf einen definierten Auslöser und auslosende Ereignisse warten nicht auf einen Auslöser, sondern repräsentieren selbst den Auslöser. Die Startereignisse zahlen zur Klasse der eintretenden Ereignisse, da ein nicht instanziierter Prozess kein Ereignis auslosen kann (Differenzierung zwischen Startereignis-Standard, Ereignis-Teilprozess Unterbrechend und Ereignis-Teilprozess Nicht-Unterbrechend). Zwischenereignisse zahlen zur Klasse der eintretenden und auslosenden Ereignisse (Differenzierung zwischen Zwischenereignis Eingetreten, Angeheftet Unterbrechend, Angeheftet Nicht-Unterbrechend und Ausgelost). Die Endereignisse zahlen zur Klasse der auslosenden Ereignisse.
  5. Bei einem ereignisbasierten Gateway wird der Prozess an dem Ereignis fortgeführt, das zuerst eintritt.
    Richtig. Mit Hilfe des ereignisbasierten Gateways kann unter anderem das Kontrollflussmuster 16 (Deferred Choice) modelliert werden.
  6. Ein Endereignis des Typen Abbruch darf nur innerhalb einer Transaktion verwendet werden.
    Richtig. Die Ereignisse vom Typ Abbruch dürfen nur in Kombination mit einer Transaktion verwendet werden.
  7. Ereignisse können einen Kontrollfluss verzweigen.
    Falsch. Mehrere ausgehende Sequenzflüsse eines Ereignisses modellieren einen Parallel Split.
  8. Ein Zeitereignis wird ausschliesslich für die Modellierung von Zeitpunkten verwendet.
    Falsch. Es können periodische, zeitliche Ereignisse, Zeitpunkte oder auch Zeitspannen mit dem Zeitereignis modelliert werden.
  9. Eine Kompensationsaufgabe darf nur innerhalb des Prozessflusses verwendet werden.
    Falsch. Eine Kompensationsaufgabe darf nur ausserhalb des normalen Prozessflusses in Kombination mit einem Kompensationsereignis verwendet werden.
  10. Ein datenbasiertes Gateway muss mindestens einen eingehenden und mindestens einen ausgehenden Sequenzfluss aufweisen.
    Falsch. Ein Gateway hat eine verzweigende oder zusammenführende Wirkung, daher muss ein Gateway mindestens zwei eingehende und mindestens einen ausgehenden Sequenzfluss aufweisen. Alternativ müssen mindestens ein eingehender und mindestens zwei ausgehende Sequenzflüsse existieren.
  • modul/m254/learningunits/lu04/loesungen/bpmn3.txt
  • Zuletzt geändert: 2024/03/28 14:07
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